Am 24. Juni traf sich das internationale Team von 14 Teilnehmern aus Armenien, Belarus, Deutschland, Georgien, Moldawien, Russland und der Ukraine, um Konzept und Aktivitäten des Projektes DISENEX+East zu besprechen, an denen in den kommenden 6 Monaten gearbeitet wird. Das Projekt DISENEX+East widmet sich der beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch Engagement im sozialen Unternehmertum und zielt darauf ab, (soziales) Unternehmertum unter ihnen zu fördern.
Die Ergebnisse des internationalen Projekts wird eine motivierende Filmreihe, eine Auswahl von Kursen zu unternehmerischen Fähigkeiten und eine Datenbank zur nationalen Gesetzgebung im Bereich des sozialen Unternehmertums sein.
Die Kurzfilme werden persönliche Geschichten von Menschen mit Behinderungen präsentieren, welche ihr eigenes Unternehmen gegründet haben, und damit Möglichkeiten der Selbstverwirklichung aufzeigen. Die Filme sollten sie dazu motivieren, einen herausfordernden Schritt in ein unabhängiges Leben zu machen, indem sie sich selbständig machen und ihr eigenes sozial orientiertes Unternehmen gründen.
Um die Qualifikations- und Wissenslücken zu schließen, die für einen erfolgreichen Start und die nachhaltige Entwicklung eines eigenen Unternehmens erforderlich sind, wird eine Auswahl von speziellen Online-Trainingsprogrammen angeboten, die in den Projektländern bereits verfügbar sind.
Ausführliche Information über die nationale Gesetzgebung und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, die ein (soziales) Unternehmertum starten, wird ein weiteres Ergebnis des Projektes sein. Diese Informationen werden gesammelt um die aktuelle Situation in den Partnerländern zu verstehen und mögliche Strategieempfehlungen zu erarbeiten.
Das Projekt DISENEX+East ist die Erweiterung des europäischen Projekts DISENEX – Disability Entrepreneurship Expert, das von einem Konsortium aus Deutschland, Italien, Norwegen, der Türkei und Slowenien durchgeführt wird und den Austausch von innovativen Praktiken im sozialen Bereich zwischen diesen Ländern fördert.
Das Projekt wird durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland kofinanziert.