Im Rahmen des von den russischen Behörden aufgelegten Programms zur Förderung von Ingenieuren hat die Akademie INTAMT vom 30. November bis zum 5. Dezember 2015 eine Studienreise zum Thema Umweltsicherheit bei Behandlung von Sonderabfällen für Spezialisten aus Taganrog organisiert.

Das global zunehmende Abfallaufkommen und dessen gigantischer Umfang bergen eine reale Gefahr für Mensch und Umwelt. Im Laufe der Fortbildung haben die russischen Ingenieure ein großes professionelles Interesse an europäischen Erfolgen des Abfallrecyclings gezeigt. Der Aufbau des Fortbildungsprogramms erlaubte den Teilnehmern eine ganzheitliche Vorstellung vom Kreislauf in der Sonderabfallwirtschaft zu bekommen.

Die Fachkräfte aus Russland hatten die Möglichkeit, deutsche Unternehmen zu besichtigen, die unter anderem ein systematisches Recycling betreiben – vom Abfallsammeln über die umweltsichere Lagerung bis hin zum Transport und zur Nutzung von innovativen Lösungen für die Abfalltrennung und -entsorgung.  Beim Besuch der Currenta GmbH & Co. OHG, eines Joint Venture der Bayer AG und Lanxess AG, wurde das Augenmerk der Fortbildungsteilnehmer auf das hohe Kontrollniveau bei der Lagerung, Entgiftung und Verbrennung von Sonderabfällen gerichtet.

Am Institut für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen haben die russischen Ingenieure über neue Technologien zur Nutzung von Sonderabfällen als Sekundärrohstoffe erfahren. Des Weiteren wurden die innovativen Anlagen sowie Forschungsmethoden der Recyclingprozesse beleuchtet.

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