Alle haben über industriellen Revolutionen gehört, jetzt leben wir im Zeitalter der vierten industriellen Revolution, auch Industrie 4.0 genannt. Der Begriff wurde bereits 2011 ins Leben gerufen, als die deutsche Bundesregierung Industrie 4.0 als einen wesentlichen Bestandteil der Hightech-Strategie-2020 bezeichnete. Die daraufhin einberufene Arbeitsgruppe beschrieb die Vision der neuen industriellen Revolution als Einbeziehung der cyber-physischen Systeme in industrielle Produktionsprozesse, die nicht nur für einzelne Produktionsschritte verantwortlich sind, sondern die Kontrolle und Optimierung der ganzen Wertschöpfungskette durch die Vernetzung einzelner Komponente autonom ermöglicht. Industrie 4.0 bedeutet einen Übergang, hin zu einer vernetzten Industrie, die weitestgehend selbstorganisiert ist und durch intelligente Systeme in Echtzeit gesteuert wird. Dies wird durch kontinuierliche Interkommunikation mit horizontal- und vertikal vernetzten Umgebungen nicht nur innerhalb eines Unternehmens, sondern auf langer Sicht auch global im Rahmen “Internet of Things” und “Internet of People” erzielt.

Eine wesentliche Voraussetzung zur Implementierung innovativer Lösungen in die Praxis ist die Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften, die technisches Potential erkennen und nutzen können.

INTAMT bewarb sich in der ERASMUS+ Förderrunde 2018 erfolgreich um die Durchführung des Projekts INDEX “Industrial Expert”. Das multinationale Projektkonsortium entwickelt eine E-Learningplattform für Industrie 4.0 Themen.

Die Bildungsressourcen des INDEX – Projekts werden als offenes System konzipiert, wobei Kurse zu verschiedenen Schwerpunkten der Industrie 4.0 einbezogen werden. Im Rahmen unseres Projektes werden 6 Kurse erarbeitet:

  • Industrie 4.0: Einführung;
  • Sensoren und Automatisierung;
  • Additive Manufacturing;
  • Internet of Things;
  • Augmented Reality;
  • Unternehmertum und Projektmanagement.

Eine Besonderheit der Kurse liegt darin, dass sie inhaltlich und didaktisch so gestaltet werden, dass keine akademische Vorqualifikation für die Teilnahme zwingend erforderlich ist, d.h. sie können auch im Rahmen der beruflichen (Weiter-)Bildung angeboten werden.

Das Projekt INDEX wird in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium, bestehend aus Experten aus 5 europäischen Ländern, umgesetzt.

  • die Internationale Akademie für Management und Technologie (Deutschland): Projektleitung
  • University of Applied Science STICHTING SAXION (die Niederlande);
  • ASEV – Agenzia per lo Sviluppo Empolese Valdelsa Spa (Italien);
  • Institut für Angewandte Physik IFAC – Consiglio Nazionale Delle Ricerche (Italien);
  • Universität Łódź – University of Łódź (Polen);
  • Polytechnische Universität Bucharest – Polytechnic University of Bucharest (Rumänien).

Die Projektlaufzeit begann am 01.09.2018 und endet am 31.08.2021

Der Projektverlauf und -Ergebnisse werden auf der Webseite www.industrialexpert.eu dargestellt.

Das INDEX- Projekt ist ko-finanziert über das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union.

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