„Wie können junge Menschen mit Behinderungen ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verbessern?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt der Diskussionen beim Deutsch-Russischen Jugendforum, das am 21. April 2015 an der Moskauer Staatlichen Universität für Psychologie und Pädagogik stattfand.

Die deutsche Delegation mit ihrem Leiter, dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel, hielt gemeinsam mit den Teilnehmern des Deutsch-Russischen Jugendforums „Gemeinsam für eine integrative Gesellschaft“ mehrere Sitzungen ab. Die Düsseldorfer INTAMT-Akademie nahm als Projektinitiator aktiv am Forum teil. In den Jahren 2010 – 2013 trafen sich die Teilnehmer des Forums – sozial aktive russische und deutsche Studierende sowie junge Menschen mit Behinderungen aus beiden Ländern – in Moskau und Düsseldorf, um Kernfragen der sozialen Integration von jungen Menschen mit Behinderungen zu diskutieren.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel sagte in seiner Rede, das Projekt „Gemeinsam zur integrativen Gesellschaft“ sei wesentlich für die Entwicklung der sozialen Wohlfahrt. Als Bürgermeister von Düsseldorf setzt er sich dafür ein, das Leben von Menschen mit Behinderungen in der Stadt zu verbessern, hilft ihnen, sich in die Gesellschaft zu integrieren und versucht, ihnen alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um Zugang zu Bildung und Arbeit zu erhalten. Der Bürgermeister wies auch auf die große Rolle der INTAMT-Akademie hin, die durch sinnvolle Projekte kontinuierlich zur Entwicklung der Partnerschaft zwischen Moskau und Düsseldorf beigetragen hat.
Das Mitglied des russischen Präsidialausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Nadezhda Beljaeva, fügte hinzu: „Ich hoffe, dass dieses Projekt erfolgreich fortgesetzt wird und dass regelmäßige Jugendtreffen die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland stärken können.

INTAMT-Präsident Prof. Eduard Patrik bedankte sich bei Thomas Geisel und allen Projektbeteiligten und versprach, weiterhin an neuen Projekten zu arbeiten, um die internationale Partnerschaft und Zusammenarbeit zu fördern. „Ich bin überzeugt, dass die regelmäßigen Treffen von Menschen mit und ohne Behinderung der geeignetste Weg zu einer integrativen Gesellschaft sind“, sagte Prof. Patrik.

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