Drei baltische Länder, Estland, Litauen und Lettland, gelten verdientermaßen als europäische Vorreiter der Digitalisierung: in diesen Staaten werden 5G-Netzwerke ausgebaut, flächendeckendes Breitband-Internet wird Nutzern zur Verfügung gestellt und Online-Dienste in der öffentlichen und kommunalen Verwaltung werden angeboten. Darüber hinaus haben sie jede Menge erfolgreichen StartUp-Unternehmen u.a. Skype, Transferwise und Star-ship Technologies hervorgebracht.

Am 21. und 22. Januar fand der erste German-Baltic Digital Summit in Düsseldorf statt, an dem auch Vertreter der INTAMT-Akademie teilgenommen haben. Die internationale Konferenz mit dazugehörigen Matchmaking-Veranstaltungen brachte erfolgreiche Unternehmen, die in der Entwicklung von IT-Produkten und Lösungen in verschiedenen Verwaltungs- und Geschäftsbereichen tätig sind (u.a. e-Government, Cyber Security, Smart City, Smart Grids, Industrie 4.0 und IoT sowie Logistik) sowohl aus den baltischen Staaten, als auch aus Deutschland zusammen und bat ihnen die Gelegenheit, über Herausforderungen der Digitalisierung zu diskutieren und ins Gespräch mit potenziellen Partnern zu kommen.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, hat die Erfolge von Estland im Bereich der Digitalisierung von Verwaltungsakten hervorgehoben. Er hat auch der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass innovative baltische Erfahrungen auch in Deutschland und insbesondere in NRW erfolgreich umgesetzt werden können, wo eine längst überfällige digitale Umstellung in vielen Bereichen „aus unerklärlichen Gründen“ etwa 10 Jahre hinterherhinkt.

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