12.04.-16.04.2010, Moskau, Russische Föderation

Vom 12. bis 16. April besuchten 26 Energiewirtschaftler, Studierende und Absolventen des Essener Masterstudiums „Energiewirtschaft“ am Haus der Technik (RWTH) die russische Hauptstadt, um sich hier mit dem russischen Energiemarkt vertraut zu machen.INTAMT organisierte und begleitete die Fachstudienreise gemeinsam mit dem Haus der Technik und seinem Partner, dem Institut für Energieforschung an der Russischen Akademie der Wissenschaften.Eine Woche lang standen Konferenzbesuche, Diskussionen mit russischen Fachleuten und Firmenexkursionen auf dem Programm. Unter anderem besuchten die Teilnehmer E.ON Russia Power, die russischen Kraftwerke von Mosenergo und MOEK sowie den Netzbetreiber MOESK und den Systemoperator SO EES (russlandweite Synchronisierung der Hochspannungsnetze).Wie schafft man es, eine 15-Millionen-Stadt wie Moskau auch in harten Wintern zu beheizen. Wie ist die technische Ausstattung? Wie funktioniert die Kooperation zwischen E.ON und GAZPROM? Was halten die Russen vom Umweltschutz? Und wie haben die russischen Energieversorger die Finanzkrise überstanden? Viele Fragen und geduldig viele Antworten auf russischer Seite. Der Informationsaustausch war geprägt von erstaunlich viel Offenheit.“

Der intensive, fachliche Austausch und offene Diskussionen mit Firmenvertretern und Wissenschaftlern haben mir einen guten Einblick in den russischen Energiemarkt gegeben. Wir sind von Russland als größten Gaslieferanten abhängig; aber auch in Russland gibt es großes Interesse an unseren innovativen und energieeffizienten Technologien. Eine große Herausforderung besteht darin, dem drohenden Strompreisanstieg in Russland durch Einsatz von effizienter, ressourcen- und umweltschonender Technik zu begegnen. Hier kann Know-how aus Deutschland sicherlich gut zum Einsatz kommen. Zusätzlich konnte ich bei dieser spannenden Exkursion meine Russischkenntnisse etwas auffrischen.“ (Tilo Beck, MSc. Energiewirtschaft, Mitarbeiter von RWE Consulting GmbH in Berlin).

Am Ende waren alle müde und geschafft – weniger wohl wegen des ambitiösen Programms,  sondern weil der Rückflug der Vulkanasche zum Opfer fiel und fast alle auf dem Bahnweg zurückgefahren sind.

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