Kindeswohl gilt als oberste Priorität in jeder modernen Gesellschaft. Um ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können, brauchen vor allem Kinder mit gesundheitlichen Einschränkungen eine spezielle Förderung. Um das deutsche Knowhow den GUS-Staaten zugänglich zu machen, veranstaltete die Akademie INTAMT unter dem Titel „Inklusive Erziehung und Bildung von Kindern mit Behinderung“ eine Fortbildungsreihe. An den nordrhein-westfälischen Ministerien für Arbeit, Integration und Soziales sowie für Schule und Weiterbildung wurde zunächst eine theoretische Grundlage geschaffen, die in anschließenden Seminaren und Workshops vertieft wurde.

Beim Besuch einer integrativen Kindertagesstätte in Düsseldorf informierte die Leiterin Kim Harris die Gäste über die Besonderheiten der Einrichtung und gewährte Einblicke in die tägliche Arbeit. Im späteren Verlauf fand ein Seminar am Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL) statt. Die Bildungsvertreter konnten hier zusammen mit Prof. Dr. Tatjana Zimenkova die Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Sonderpädagogen besprechen. Den Abschluss der Seminarreihe bildeten die Besichtigungen des Berufsbildungswerks der Evangelischen Stiftung Volmarstein sowie der Düsseldorfer Werkstatt für angepasste Arbeit (wfaa). Diskutiert wurden sowohl die besonderen Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die technische Ausstattung der Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung als auch ihre spätere Integration ins Arbeitsleben.

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