Vertreter von INTAMT nahmen am 13. Oktober an der Konferenz „Staat und Bürger“ in der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation in Moskau teil. Die Konferenz wurde von der Kommission für die Entwicklung der Zivilgesellschaft der GKRF und dem Deutsch-Russischen Forum durchgeführt.
INTAMT-Vorsitzender Prof. Dr. Eduard Patrik und Diana Püplichhuysen, Leiterin Kommunikation, beteiligten sich im Rahmen der Konferenz an den Arbeitsgruppen „Zusammenarbeit von Verwaltung und Bürger – Bürgerbeteiligung am praktischen Beispiel“ und „Rechtliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Kooperation von Bürger und Staat“. Dabei unterstrich Eduard Patrik in seinen Diskussionsbeiträgen die Bedeutung des direkten Dialogs zwischen den leitenden Politikern und Verwaltungsvertretern mit den Bürgern.
Ein Aspekt, der auch in den Weiterbildungsmaßnahmen für russische Verwaltungsfachleute zum Tragen kommt, die INTAMT regelmäßig in Deutschland durchführt. Zudem wurde in der Arbeitsgruppe „Rechtliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Kooperation von Bürger und Staat“, an der auch der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD), Dr. Ilja Seifert, teilnahm, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die russische und deutsche Gesellschaft diskutiert. Erst im September war das Thema in großer Runde auf der von INTAMT und dem ABiD gemeinsam organisierten Konferenz „Internationaler Dialog EU-GUS: Gemeinsam für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“ in Düsseldorf besprochen worden.
Zum Abschluss der Plenarsitzung unterstrich der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau und Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Ernst-Jörg von Studnitz, die wachsende Rolle der Zivilgesellschaft, ungeachtet der Rolle der Politik und der Politiker. Dabei sei es ohne Zweifel „schwieriger einen Konsens zu erreichen, aber dennoch zwingend erforderlich, ein Einvernehmen der Mehrheit der Bürger bei Großprojekten anzustreben“, so von Studnitz.
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